Singapore will digitale Währungen kontrollieren
- bitcoin-universum.com
- 16. Nov. 2017
- 1 Min. Lesezeit

Die Monetary Authority of Singapore (MAS) hat einen "Leitfaden für digitale Token-Angebote" veröffentlicht, in dem herausgearbeitet wird, wie die Handelsplattformen für digitale Währungen(ICOs) den Wertpapiergesetzen Singapurs unterliegen werden. Die Richtlinien besagen, dass "Ausgaben von digitalen Tokens durch MAS reguliert werden können, wenn die digitalen Token Kapitalmarktprodukte im Rahmen des SFA sind. Kapitalmarktprodukte umfassen unter anderem Wertpapiere und somit auch jegliche Art digitaler Währungen. Die MAS gibt an, dass eine Person, nur digitale Tokens anbieten darf, die Wertpapiere oder Anteile in einem Angebot darstellen. Dies beinhaltet die Anforderungen, dass das Angebot in einem Prospekt erstellt oder begleitet werden muss, der in Übereinstimmung mit dem SFA(Wertpapiergesetz) erstellt wurde und bei MAS registriert ist. "Das Dokument fügt jedoch hinzu, dass" ein Angebot dennoch von den Anforderungen des Prospekts ausgenommen werden kann, wenn das Angebot z.B. in seiner Menge 5 Millionen US-Dollar nicht überschreitet oder wenn es einer Privatplatzierung von nicht mehr als 50 Personen entspricht. Weiterhin möchte die MAS alle Digitale Token, die nicht in der Zuständigkeit der MAS liegen, mit Geldwäscherei- und Antiterrorfinanzierungsgesetzen gleichstellen. Veröffentlicht wurde der Leitfaden am Tag, als Ravi Menon, der Geschäftsführer der MAS, beim zweiten Singapore Fintech Festival sprach. Menon erklärte: "MAS reguliert keine virtuellen Währungen; In der Tat begrüßen wir sie als eine Innovation, die potenziell die Kosten von Finanztransaktionen reduzieren kann. Aber wir regulieren die Aktivitäten, die virtuelle Währungen umgeben, wenn diese Aktivitäten spezifische Risiken beinhalten. "
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