Die Angst der Banken vor dem Bitcoin
- bitcoin-universum.com
- 31. Okt. 2017
- 2 Min. Lesezeit

Der Hype um den Bitcoin und seine digitalen Nachfolger hinterlässt seine Spuren in der Finanzwelt. Das klassische Bankensystem scheint lanmgsam zu bröckeln. Die einen reden vom Zahlunsmittel für Kriminelle, welches zur Geldwäsche genutzt wird, von einer Bitcoin Blase die kurz vor dem zerplatzen steht, die anderen dagegen steigen in das Bitcoingeschäft ein und versuchen so viele Bitcoins wie möglich aufzukaufen oder eigene digitale Währungen auf die Beine zu stellen. Doch seihen wir mal ehrlich, Geldwäsche und Kriminelle hat es immer schon gegeben seid dem man einem Stück Papier einen Wert beigemessen hat. Unserer Meinung nach sind die negativen Äußerungen gegenüber digitalen Zahlungsmitteln, verzweifelte Versuche etwas zu unterbinden was nicht mehr aufzuhalten ist. So bezeichnete Vitor Constancio, der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank(EZB), den Bitcoin vor wenigen Wochen als nicht konkurrenzfähiges Spekulationsobjekt welches dem Euro nicht gefährlich werden könnte. Mario Draghi der amtierene Präsident der EZB äußerte sich zu dem Versuch Estlands, eine eigene nationale digitale Währung auf die Beine zu stellen wie folgt. Er sagte dass kein Mitgliedsstaat der Eurozone eine eigene Währung einführen dürfe. Die einzig gültige Währung der Euro-Zone müsse immer der Euro bleiben. Wenn es sich bei dem Bitcoin lediglich um ein Spekulationsobjekt handelt, fragen wir uns, wieso grade die EZB, dem Bitcoin und seinen Nachfolgern immer mehr Aufmerksamkeit schenkt. Das Thema wird noch interessanter wenn man bedenkt das mittlerweile ein goßer Teil der Kaufinteressenten aus Europäischen Banken besteht. Dieses Verhalten weckt für uns den Verdacht, das die Herrschaften der EZB den Bitcoin keineswegs als Konkurtrenzloses Spekulationsobjekt sehen, dieses jedoch nicht öffentlich zugeben wollen. Weiterhin legen wir den Verdacht nah, das die Herrschaften sich absolut bewusst sind, das sich da etwas zusammenbraut, das weder regulierbar noch kontrollierbar ist. Und Was macht man bzw. was hat man schon immer in solch einem Fall gemacht? Man diskrimminiert die Gefahr, verkauft sie der Öffentlichkeit als abscheuliches übel, um sie dann schlieslich auf legalem Wege zu verbieten. Doch dies sei nur am Rande erwähnt. Denn nicht nur in Europa schlagen die digitalen Währungen solche Wellen. Aktuell können wir dies auf der ganzen Welt beobachten. Die Vietnamesische Zentralbank z.B. hat den Bitcoin für illegal erklärt. Ab 2018 gilt es in Vietnam als Straftat mit digitalen Währungen zu handeln. Das neue Gesetz besagt, dass die einzig legalen Währungen des Landes jene sind, die von der Zentralbank ausgegeben oder kontrolliert werden. Indien dagegen denkt über eine Staats-Kryptowährung nach. Grund hierfür ist die stark zunehmende Korruption und Geldwäsche die mit Indischen Rupien begangen wird. So zog die Regierung im Jahr 2016 bereits alle 500 und 1000 Rupien Scheine aus dem Verkehr und zieht nun in Betracht, eine digitale Rupienwährung zu entwickeln. Anders sieht es wiederrum in Algerien aus. Hier will die Regierung ähnlich wie in Vietnam ein absolutes Verbot für digitale Währungen einführen. Das Gegenteil ist aktuell im Libanon zu beobachten. Der Leiter der libanesischen Zentralbank, Riad Salamé, sagte bei einer Tagung in Beirut, dass das Land an einer staatlich kontrollierten Kryptowährung arbeitet. Weiterhin sagte er, man sei davon überzeugt dass digitale Währungen eine große Rolle in der Zukunft spielen. Man diese jedoch dringend unter staatliche Kontrolle nehmen müsse. Wir sehen also, das die herrschenden Organe auf der ganzen Welt, sich dieser Tage sehr intensiv mit digitalen Währungen befassen und somit, wenn auch ungewollt, selbst Teil, der Revolution, der digitalen Währungen werden.
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